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Folegandros | 6. Tag | Karavostasis und Bootstour


Karavostasis ist der wunderhübsche, kleine Hafenort im Südosten von Folegandros. Wir sind da mit der Fähre angekommen. Die Ortschaft liegt eingebettet in herrlicher Landschaft, und die weissen Häuser bilden gemeinsam mit dem türkisblauen Meer und den beiden malerischen Stränden eine Kulisse wie auf einer Postkarte. Der Ort ist absolut romantisch, und die Atmosphäre ist obendrein sehr ruhig und entspannt. Dennoch finden sich hier ein paar Tavernen, Strandbars, schöne Unterkünfte, ein Reisebüro und auch zwei kleine Supermärkte. 

 

Wir machen heute ab Karavostasis eine Bootstour um die Insel. Bereits aus der Schweiz habe ich mit Dimitra geschrieben um die Bootsgrösse und Zeit des Ausfluges zu besprechen. Vorsorglich wieder eine Tablette genommen und auf geht‘s… Wie sich später zeigt, bringt sie bei dem heutigen eher starken Wellengang herzlich wenig 😵‍💫🤢🤮


Die Sicht ist heute leider auch dunstig, nachdem wir doch die letzten Tage vom Haus aus bis nach Milos sahen! Etwas schade, kann man aber nicht ändern. Annehmen wie es ist. Jep. Grad ein grosses Thema... 


Wir schippern los. Als erstes besuchen wir eine Höhle in der ein Fischer jeweils in der Nacht übernachtet hat, wenn er vom Fischgang zurück kam. Er hat eine Inschrift in den Kalkfelsen geritzt. Folegandros ist übrigens keine Vulkaninsel, sondern Kalkstein im Gegensatz zu den Vulkaninseln Santorini und Milos. 


Danach gehts als erster Halt zum Katergo-Strand. Zwei Personen sind zu Fuss da und dann noch ein anderes Boot mit ebenfalls einem Paar plus Hund. Der Strand ist nur per Fuss oder per Boot erreichbar. Wir schnorcheln im kristallklaren Wasser. Sehen Trompetenfische und so kleine Schwarze in ganzen Schwärmen. Ausserdem diese hübschen blauglitzernden in allen Grössen. 


Weiter gehts und die Wellen nehmen zu. Wir ankern unter einem ca. 120 Meter hohem Felsen zum Schnorcheln. Der Wellengang ist beachtlich, sie versichern uns es sei ungefährlich. Na dann. Brrrr. Ist ganz schön kalt. Hier machen wir einen abgekürzten Aufenthalt. Es braucht ganz schön Kraft mit diesen Wellen. Zurück im Boot merke ich, dass mir schlecht wird. Ich fixiere den Horizont, wie ich es von meiner Mama gelernt habe. Es geht alles gut, bis wir erneut an einer Bucht ankern. Ich merke, dass es pressiert, das ich vom Boot komme… Ich schaffe es an Land zu schwimmen, eskotiert von Lias. Spuke jedoch schwimmend Galle. An Land kann ich eine weitere Tablette einwerfen und mich in der halben Stunde die wir ankern festigen. 


Weiter gehts zum Nikololaos Strand. Da essen wir zu Mittag mit Blick aufs Meer hinaus. Der Kellner versichert uns, dass es auf der Nordseite der Insel keine Wellen hat, er sei heute von da gekommen… I hope so! 


Nach dem wirklich herrlichen Essen geht es weiter. Ich fühle mich besser. Doch auch die Wellen nehmen tatsächlich ab. Nächster Halt ist der Livadaki Strand beim Leuchtturm. Auch hier kommt man nur zu Fuss oder per Boot hin. Es ist wunderschön! Hier kommen wir nochmals her. Unbedingt. Wir sehen zwei Sepia. Eindrücklich wie einer auf mich zuschwimmt. Ich nehme Reissaus, das ist mir nicht geheuer 😅


Weiter gehts in die letzte Bucht unterhalb von Chora. Diese ist nur mit dem Boot zu erreichen und einfach absolut unbeschreiblich schön! Kristallklares Wasser, weisse Felsen, eine schöne Unterwasserwelt. M E G A !


Zurück zum Ausgangsort, alle haben wir an unterschiedlichen Orten etwas Sonnenbrand. Trotz Sonnencreme 50+, Hut und Surfshirts und Sonnendach… Meine Kopfhaut sage ich nur… Apéro und kochen. Heute bleiben wir im Haus. 

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Kommentare: 2
  • #1

    Jasmin (Donnerstag, 24 Juli 2025 12:57)

    Traumhafte Bilder……oh wie ich Dir nachfühlen kann…böötlen ist auch nicht mein Ding…bin lieber im Wasser.Habe Dir sonst auch noch stärkere Ware���…liebe Grüsse und geniesst diese wunderschöne Insel.Für mich ein Traum diese Bilder�

  • #2

    Gerti Nyffeler (Donnerstag, 24 Juli 2025 13:19)

    Danke für diese wunderschönen Bilder, Eindrücke von einer heilen Welt!